Einblick in eine andere Arbeitswelt - mehr als Weiterbildung
Diese Woche werde ich mein Leben lang nie vergessen.
Michael Lüscher, Key Account Manager, Livit AG
Die Livit Akademie ermöglicht mit dem Seitenwechsel eine zusätzliche Horizonterweiterung
Führungspersonen erweitern mit SeitenWechsel ihre Führungskompetenz auf einmalige Art. Sie arbeiten während ein paar Tagen in einer sozialen Institution. Unter realen Bedingungen in einem für sie unbekannten Kontext tauchen sie in ein intensives Lernsetting ein, in dem sie sich auf wenig verlassen können, was im normalen Arbeitsleben funktioniert.
Jenseits von bekannten Lösungsansätzen zu denken und zu handeln, bei der Arbeit in Suchtkliniken, in Jugend- oder Pflegeheimen, in der Behindertenwerkstatt oder der Psychiatrie hilft, sich neue Strategien anzueignen, um künftig souverän auf der ganzen Klaviatur des Führungsspektrums spielen zu können. Viele entdecken so auch den Stellenwert sozialer Verantwortung neu.
Michael Lüscher berichtet:
«Ich arbeitete in einem Kinderheim, welches Wohngruppen für Langzeitplatzierungen und Kriseninterventionen für Notfallplatzierungen von Kindern im Vorschulalter anbietet. Von der ersten Stunde an arbeitete ich aktiv mit. Ich nahm an Gesprächen mit betroffenen Eltern und Kindern teil, arbeitete im Team und durfte mich bei internen Meetings einbringen. Dabei immer wieder an meine Grenzen zu stossen, hat mich ganz besonders tief berührt.
Die Kinder kommen zumeist aus sozial schwierigen Verhältnissen und hatten oft einen erschwerten Start ins Leben. Der Einblick in die pädagogische Arbeit mit Kindern und das intensive Zusammenleben haben mich äusserst gefordert. Es war sehr schwierig für mich, die richtige Distanz zu den Kindern zu halten und allen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken.
Zurück bei Livit hilft mir diese Erfahrung, Problemstellungen gegenüber richtige Prioritäten zu setzen und Herausforderungen aus einer gewissen Distanz zu betrachten und proaktiv anzugehen. Offen und direkt auf Menschen zuzugehen, ist nach dem SeitenWechsel fast zu einem Selbstverständnis geworden und hilft mir, in der täglichen Arbeit im Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden.»
Februar 2017